Das wird gefördert

Wir unterstützen Projekte aus unterschiedlichen Bereichen. Entscheidend dabei ist, dass die Projekte einen Beitrag zur Umsetzung der LEADER Entwicklungsstrategie (LES) leisten und deren Ziele und Handlungsschwerpunkte aufgreifen.

Die drei Handlungsfelder BeschäftigungsReich, NaturReich und HeideHeimat sind mit neun Handlungsfeldzielen (HZ) untersetzt. Daneben haben die Querschnittsziele eine besondere Relevanz. 
Quelle: Eigene Grafik

Handlungsfeld 1

BeschäftigungsReich

Ziel: Die Betriebe der Dübener Heide sind durch Betriebserweiterungen sowie die Umsetzung durch neue nachhaltige Technologien und Verfahren, insbesondere im  Bereich der Digitalisierung, der Energieeffizienz und der verstärkten Nutzung biobasierter Stoffe wettbewerbsfähig und bieten kundengerechte Produkte und Dienstleistungen.

HZ 1.1 Wettbewerbsfähige Kleinunternehmen

  • betriebliche Wertschöpfung erhöhen
  • Fachkräfte sichern
  • Gründungen, Betriebserweiterungen und Nachfolgemodelle
  • kooperative Marktbearbeitung

HZ 1.2 Nachhaltige Transformation

  • Nutzung neuer digitaler und energieeffizienter Technologien und Innovationen
  • Entwicklung und Etablierung neuer (Coworking-)Arbeitsformen

HZ 1.3 Erholung für Alle

  • Barrierearme, online buchbare Erlebnis-Angebote
  • Verbesserung der Infrastruktur in zertifizierter Qualität (Rad- und Wanderwege-Beschilderung, Unterkünfte, Gastronomie)

Handlungsfeld 2

NaturReich

Ziel: Die Dübener Heide versteht sich als Biodiversitätsregion und Rückgrat für den Erhalt, die Entwicklung oder Wiederherstellung einer vielfältigen Natur- und Kulturlandschaft sowie als Vorbildregion für eine Bildung für nachhaltige  Entwicklung in Kooperation mit vielfältigen anderen Lernorten.

HZ 2.1 Artenreiche Region

  • Erhalt von Biotopen
  • Biodiversität in Siedlungen und Kulturlandschaft (Wald, Felder, Gewässer)
  • Renaturierung
  • Rückbau und Entsiegelung
  • Integriertes Wassermanagement

HZ 2.2 Nachhaltiges Handeln

  • Weiterentwicklung der regionalen Bildungslandschaft für nachhaltige Entwicklung
  • Unterstützung von Bürgern in den Feldern Gesundheit, Klima, Wasser, Ökologie, Kultur, Land- und Waldnutzung sowie nachhaltiger Konsum

HZ 2.3 Besucherlenkende Kommunikation

  • Kommunikation zu Nachhaltigkeit im Rahmen von Marketing für Region, Kommunen und Betriebe 
  • Schaffung besucherlenkender Leitsysteme

Handlungsfeld 3

HeideHeimat

Ziel: Die Dübener Heide ist gut versorgt, zeichnet sich durch eine hohe  Lebensqualität in Verbindung mit eigenverantwortlichem Bürgerengagement aus und bietet im Rahmen einer klimagerechten nachhaltigen Siedlungsentwicklung bedarfsgerechten Wohnraum.

HZ 3.1 Gesicherte Grundversorgung

  • Tragfähige, auch digital unterstützte, Nah- und Daseinsvorsorge (Infrastruktur für Einzelhandel, Freizeit, Sport, Gesundheit, Bildung, Sicherheit und Mobilität)
  • Sportstättenbau: Energetisch nachhaltige Modernisierung auch für neue Nutzungen (Behinderten-/Rehasport, Gesundheitssport, Trendsport), Um- und Neubau von Sportstätten/Gebäuden und Förderung der Erstausstattung
  • Freibäder: Schwimmbecken sowie Sprungtürme, Rutschen, Sanitär, Umkleide, Betriebstechnik

HZ 3.2 Vitale Orte

  • Bedarfsgerechtes Wohnen
  • Nachhaltige Baukultur
  • Leerstandsmanagement zur Aufwertung der Innenbereiche von Dörfern
  • Entwicklung nachhaltiger wie klimagerechter Siedlungen

HZ 3.3 Bürgerschaftliches Engagement

  • Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen 
  • Förderung bürgerschaftlichen Engagements (Freizeit, Soziales, Kultur, Ökologie und Klimaschutz)
  • Regionale und kommunale Willkommenskultur

Querschnittsziele

Weiterhin gibt es für die Region fünf Querschnittsziele, die in allen  Handlungsfeldern Relevanz besitzen und deren Beachtung in den einzelnen Projekten über die Projektbewertungskriterien erhoben werden. Die Aktivitäten und Projekte der Dübener Heide tragen bei

zum Klimaschutz durch die Verringerung von Emissionen (Energiesparen, -effizienz, -produktion),

zur Biodiversitätsstärkung in und außerhalb von Siedlungen (grüne und blaue Infrastruktur,
veränderte Landnutzung, Biotopverbünde etc.),

zur Stärkung der Gestaltungskraft der Bürger und deren bürgerschaftlichen solidarischen
Engagements. Damit verbunden ist auch der Know-How- und Ressourcen-
Aufbau der handelnden Akteure (Bürger*innen, Wirtschaft, Kommunen) zur
nachhaltigen Entwicklung sowie zur vermehrten Gemeinwohlorientierung,

zur Umsetzung neuer nachhaltiger und digitaler Systeme/Technologie/Verfahren
(z.B. Digitalisierung, Einsatz von biobasierten Stoffen, Re-Use, Recycling),

zum Ausbau der Akteursvernetzung in der Region und der länderübergreifenden
Zusammenarbeit bzw. mit Nachbarregionen.